SEO: Leicht lesbare Texte für Suchwerkzeuge durch Übergangswörter
Konjunktionaladverbien sorgen für bessere Lesbarkeit und bessere SEO-Bewertung
Die gute Lesbarkeit eines Texts wirkt sich maßgeblich auf die Bewertung des Lesers aus – und damit mittelbar auch auf die Bewertung von Google. Je höher die Bewertung bei Google, umso höher die Wahrscheinlichkeit auf eine gute Positionierung. Dabei helfen auch technische Tipps.
Die wichtigsten Faktoren für die Lesbarkeit sind die Länge und die Komplexität von Sätzen:
- lang und verschachtelt = schlechte Lesbarkeit
- kürzer und klar strukturiert = gute Lesbarkeit
- und jetzt neu: Einsatz von sinnvollen Übergangswörtern = schnellere Erfassbarkeit der Satzstruktur und damit bessere Lesbarkeit
Was sind Übergangswörter?
Der Begriff „Übergangswörter“ ist übernommen aus dem Englischen von „transition words“. Der im Deutschen verwendete Begriff „Konjunktionaladverbien“ klingt da wesentlich komplizierter. Also einfach:
- Bindewörter bzw. Konjunktionen verbinden Teilsätze miteinander: „Er freute sich sehr, denn das Wetter besserte sich.“
- Übergangswörter bzw. Konjunktionalverbinden Sätze inhaltlich miteinander: „Das Wetter besserte sich. Deshalb freute er sich.“
Durch eine solche Verbindung von Sätzen können wir die Struktur und den Inhalt besser erfassen.
Welche Übergangswörter gibt es?
Die Übergangswörter teilen sich in Gruppen. Einige Beispiele:
- Zeit (temporal): davor, währenddessen, indessen, danach, anschließend
- Ort (lokal): daneben, darüber, darunter, dazwischen
- Grund (kausal): folglich, demzufolge, demnach, damit, somit, mithin, also, deswegen, deshalb, daher
- Folge (konsekutiv): deshalb, deswegen, also, demzufolge, folglich, infolgedessen, mithin, somit, so,
- Aneinanderreihung (kopulativ): außerdem, zudem, dazu, daneben, darüber hinaus, desgleichen, ebenso, ferner, weiter, zusätzlich
- Entgegensetzung (adversativ): jedoch, doch, dagegen, stattdessen, hingegen, allerdings, dennoch, indes, indessen, vielmehr, demgegenüber, stattdessen
- Einschränkung (restriktiv): insofern, nur, freilich, allerdings, indessen
- Ausschließung (disjunktiv): andernfalls, sonst
- Einräumung (konzessiv): trotzdem, dennoch, dessen ungeachtet, gleichwohl, immerhin, allerdings, sowieso, demzufolge
Empfehlung: Übergangswörter bedacht einsetzen
Auch wenn der massive Einsatz verführerisch wirken sollte: Setzen Sie die Übergangswörter mit Bedacht ein. Zu viele Übergangswörter lassen Ihren Text möglicherweise schwerfällig wirken und blähen den Umfang unnötig auf.
Und: einige der Konjunktionaladverbien wirken heute antiquiert wie „dessen ungeachtet“, „gleichwohl“ oder „indes“.